Wechselstrom-Zugbetrieb in Bayern, Württemberg und Baden Band 1: Von den Anfängen 1900 bis 1939

fb whsestromNach mühevoller Fleißarbeit der Autoren unter Federführung von Peter Glanert konnte nun das Standardwerk zur Geschichte des elektrischen Zugbetriebs in Süddeutschland fertiggestellt werden. Dank tiefer Recherche ergaben sich neue Erkenntnisse und Richtigstellungen in der Historie. Umfangreiche Bebilderung mit vielen kaum bekannten Fotos und Zeichnungen machen dieses Buch zu einer lesenswerten Dokumentation mit hohem Informationsgehalt.

Es beschreibt die Entwicklung des Wechselstrom-Zugbetriebs in Süddeutschland, beginnend mit der Privatbahn Murnau – Oberammergau und der Albtalbahn. Bis zum Ersten Weltkrieg kamen die Mittenwaldbahn und die Strecke Salzburg – Berchtesgaden hinzu. In den 1920er Jahren begann die Elektrifizierung der von München ausgehenden Linien. Ab 1933 ging es elektrisch bis Stuttgart, 1935 von Augsburg nach Nürnberg und 1939 wurde Saalfeld erreicht.


Die Ausführungen gliedern sich in die fünf Kapitel:

  • Die Anfänge des Wechselstrom-Zugbetriebs in Süddeutschland
  • Der elektrische Zugbetrieb auf den von München ausgehenden Strecken zwischen 1924 und 1929
  • Der weitere Ausbau des elektrischen Zugbetriebs zwischen 1930 und 1934
  • Übersicht der Triebfahrzeugbestände zum Jahresende 1934
  • 1935 bis 1939 – der Übergang von der Gesellschaft zur Staatsbahn

In allen Kapiteln werden jeweils die Anlagen der Bahnenergieversorgung, die Fahrleitungsanlagen und die Triebfahrzeuge ausführlich beschrieben.

Im fünften Kapitel werden unter anderem der 50-Hz-Großversuch auf der Höllentalbahn im Schwarzwald, die Deutsche Reichsbahn in der Ostmark und die Vorbereitungen zur Elektrifizierung der Nord-Süd-Achse von Nürnberg nach Halle/Leipzig behandelt.