eb Ausgabe 3 | 2021

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Editorial

S. Röhlig
Fahrleitungslos - elektrisch!



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Fokus

Akkumulatortriebzüge für Schleswig-Holstein

Das Land Schleswig-Holstein wird ab 2022 im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einen großen Teil der Dieseltriebwagen durch Akkumulatorfahrzeuge ersetzen.

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Wasserkraftanlage Muldestausee

In mittelbarere Nähe des ehemaligen Bahnkraftwerks Muldenstein (1911 bis 1994) nimmt im März 2021 ein Kleinwasserkraftwerk an der Mulde seinen kommerziellen Betrieb auf.

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Fachwissen

M. Bruns, K. Wittig
Ladeinfrastruktur für Akkumulatortriebzüge

Auf immer mehr nicht durchgängig elektrifizierten Strecken soll in Zukunft elektrisch gefahren werden. Elektrotriebzüge mit Akkumulator (ETA) erlauben perspektivisch auf Triebzüge mit Verbrennungsmotoren verzichten zu können – und zwar ohne eine Vollelektrifizierung. Leider bieten nicht alle Strecken von sich aus die „idealen“ Voraussetzungen, um die Verkehre nach nur einem bloßen Tausch der Fahrzeuge in gleichem Maße wie bisher bedienen zu können. In diesen Fällen sind dann besondere Maßnahmen erforderlich, welche bislang über das bisherige Repertoire der DB Infrastrukturgesellschaften hinausgehen.

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F. Dschung
50-Hz-Zugladestation für batterieelektrische Züge

Batterieelektrische Züge erfordern das Vorhandensein einer Nachladeinfrastruktur. Um diese kostengünstig aufbauen zu können, ist seitens der Infrastruktur auf leistungselektronische Komponenten möglichst zu verzichten. An einer mit einem Scott-Transformator ausgestatteten Ladestation wurden die Rückwirkungen auf das Drehstromnetz mit einer künstlichen Last von 1 MW untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass auch bei rein einphasigen Lasten mit dem Scott-Transformator geringere Unsymmetriewerte erreicht werden können als mit einem Einphasentransformator.

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L. Lindenmüller, M. Müller, J. Northe, S. Röhlig
Konzept für 50-Hz-Ladestationen für Akkumulatortriebzüge mit Symmetrierumrichter

Der Einsatz von Akkumulatortriebzügen auf nicht elektrifizierten Strecken ist eine Möglichkeit, den Anteil der elektrischen Traktion zu erhöhen. Sie werden unter Fahrleitung fahrend oder an Ladestationen im Stand geladen und können Abschnitte bis etwa 100 km Länge fahrleitungsfrei durchfahren. Der Verzicht auf eine Frequenzwandlung ermöglicht die Speisung mit Netzfrequenz 50 Hz. Dabei vermeidet ein Symmetrieumrichter eine Schieflast im speisenden Netz.

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H. Günther, N. T. Wittemann, A. Stephan
Erhöhung der Stromtragfähigkeit der Schnittstelle Stromabnehmer/Fahrdraht im Stillstand

Oberleitungs-/Akkumulator-Triebwagen werden ab 2023 den kommerziellen Betrieb in Deutschland aufnehmen. Neben den Akkumulatoren ist der Kontaktpunkt zwischen Schleifleiste und Fahrdraht maßgebend für die Begrenzung der Ladeleistung. In einer Diplomarbeit der Technischen Universität Dresden wurde messtechnisch untersucht, wie die Schnittstelle für höhere Stromtragfähigkeiten verändert werden kann. Daraus werden Empfehlungen für neue Grenzwerte abgeleitet.

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P. Eckert, N. Papaiordanidis
Wasserstoffbetriebener Regionalzug Mireo Plus H

Der Mireo Plus H als wasserstoffbetriebener Regionalzug vereint hohe Fahrzeugperformance mit hoher Reichweite. Eine der Schlüsselkomponenten ist das neu entwickelte Brennstoffzellensystem mit verbessertem Wirkungsgrad – und einer längeren Lebensdauer als bei bisherigen Systemen. Die Erprobungen des Systems unter Laborbedingungen sind abgeschlossen. Nun steht der Weg frei für den ersten Mireo Plus H-Prototypen.

Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe